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"Das Mysterium des Mehlschwänzchens. Bedenkliche Erinnerungend"

"Was hier vorliegt, ist kein stilistisch enthemmter Roman, in dem man die wahren Elemente mit der Lupe suchen muss. Im Gegenteil. Der gelernte Tischler Messerschmidt bietet adressbuchgenaue Erinnerungen an seine Künsterlaufbahn... Messerschmidt zeigt "die Burg" von außen und innen, die Idylle und deren verschattetes Betriebssystem... "Wer waren wir?", fragt Messerschmidt in Varianten. Die Antwort überlässt er dem Leser. Der sieht in der Messerschmidt-Generation die Kinder buchstäblich wüster Verhältnisse, einer autoritären Situation, die im Gesellschaftlichen und Menschlichen - wahrscheinlich sogar im Erotischen - nicht folgenlos bleiben konnte... Er sieht auch, wie es Künstlern unter Anstrengungen gelang, sich an und mit ihrer Arbeit zu bilden und zu befreien. Wie sich selbst gegenüber schonungslos, dabei keinesfalls humorfrei Messerschmidt das alles zur Sprache bringt, macht sein Buch zu einem Ereignis."
Mitteldeutsche Zeitung, 02. Juli 2015

"Das Mysterium des mehlschwänzchens. Bedenkliche Erinnerungen" ist im Buchhandel, bei Amazon oder beim Mitteldeutschen Verlag erhältlich.




"Die Angst Der Spassmacher: Fortlaufende Erinnerungen"

"Kinderjahre, schreibt Klaus F. Messerschmidt, sind nicht die Quelle, sondern "das kleine Flüsschen",
das "unser ganzes Menschenleben tränkt und wässert und uns wachsen lässt. Dann kreist und pulsiert es in uns
und lässt uns nicht vergessen, auch wenn sich die Erinnerung darin gefällt, mit der Zeit zu gehen."
Mitten hinein in dieses Flüsschen steigt der 1945 in Sangerhausen geborene und in Halle lebende Künstler mit seinem
zweiten autobiografischen Roman. Nicht mit der verfließenden Zeit, sondern gegen diese voran schwimmt Messerschmidt.
In Richtung Kindheit und frühe Jugend. Dorthin, wo der Verlauf des Lebens noch gar nicht absehbar ist. Wo nichts Erinnerung,
sondern alles Gegenwart war.
Messerschmidt, der heute zu den bedeutendsten mitteldeutschen Bildhauern der Gegenwart gehört, erzählt in seinem Roman
"Die Angst der Spaßmacher" von seinem Erleben der 50er und frühen 60er Jahre - mit allen sinnfällig geschilderten Eigenheiten
der Sangerhäuser Situation und mit zahlreichen Seitenblicken auf die weltpolitische Lage. Die gestattete in den Jahren des
Kalten Krieges keine Grenze zwischen gesellschaftlichem und privaten Leben..."
Mitteldeutsche Zeitung, 09. September 2012

"Die Angst der Spassmacher: Fortlaufende Erinnerungen" ist im Buchhandel, bei Amazon oder beim Mitteldeutschen Verlag erhältlich.




"Das sprechende Auge: Lebenslauf deutsch"

"Messerschmidt beherrscht viele Tonlagen, er kann lakonisch und empathisch erzählen, er spielt mit dem Sprichwörtlichen und dem
Mundartlichen - und er öffnet die Familien- immer wieder in die Zeitgeschichte, um sie vor größere historische Horizonte zu stellen.
So mischt sich die alltägliche Banalität auf tragikomische Weise mit singulärem Geschehen.
Dass man sich in den dampfend sinnlichen Passagen immer wieder an den kleinen Oskar Matzerath erinnert fühlt, den Günter Grass einst
mit seiner Blechtrommel in die Welt schickte, ist sicher kein zufälliger Befund. Immerhin ist der Blick des allwissenden Kindes ja jene
Perspektive, die nun auch Messerschmidt wählt. Der zweite Band des Lebenslaufs liegt bereits vor, der dritte ist in Arbeit. Man darf gespannt sein."
Mitteldeutsche Zeitung, 21. September 2010

"Das sprechende Auge: Lebenslauf deutsch" ist im Buchhandel, bei Amazon oder beim Mitteldeutschen Verlag erhältlich.




"Die Chronik des Thietmar von Merseburg"
Übersetzung von J.C.M. Laurent, J. Strebitzki & W. Wattenbach, neu übertragen & bearbeitet von R. Holtzmann, Illustrationen von K.F. Messerschmidt

"Zweispaltig und in gefälligem Druckbild wird der Text Thietmars auf gut 200 Seiten geboten. Ein Register der Orts- und Personennamen
erleichtert die Lektüre. Das eigentlich Neue an der Ausgabe sind jedoch die Illustrationen, mit denen der Hallenser Bildhauer, Zeichner und
Grafiker Klaus Friedrich Messerschmidt den Band ausgestattet hat. Auf drei Farbbögen finden sich 48 Illustrationen in verschiedenen Techniken,
oft zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion angesiedelt, die weniger Szenen aus der Chronik abbilden als sich vielmehr von einzelnen
Textsequenzen inspirieren ließen und – hervorragend reproduziert – ein eindrucksvolles Bild der künstlerischen Vielseitigkeit Messerschmidts
bieten. Entstanden ist somit ein wirklich schönes Buch, hervorragend zum Verschenken geeignet, das hoffentlich den einen oder anderen anregen wird,
sich mit Thietmar und dem Mittelalter zu beschäftigen."
Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands, Bd. 55, 2009"

"Die Chronik des Thietmar von Merseburg" ist im Buchhandel, bei Amazon oder beim Mitteldeutschen Verlag erhältlich.




"Denkmalansichten - Reflexionen zum Arbeitsprozess am Stolberger Müntzerdenkmal" und
"Eine surrealistische Szene in den Kulissen der Heiligen - Tagebuchnotizen zum Thomas-Müntzer-Denkmal in Stolberg"
in "Thomas Müntzer in der Erinnerungskultur - Das Beispiel Bildende Kunst"

"Im Dezember 1986 werde ich gefragt, ob ich mich mit einem Denkmal für Thomas Müntzer beschäftigen will.
Zum 500. Geburtstag soll es in Stolberg/Harz aufgestellt werden, aufgestellt sein. Auslöser für diese Anfrage war die Tatsache,
das im Stolberger Heimatmuseum vier Eckpfosten einer Bohlenstube aufbewahrt werden. Vier Pfosten aus Eichenholz mit figürlichem Schmuck,
vier Heiligen, mit denen ich als Bildhauer, speziell für Holz, doch etwas anfangen können müsste..."

"18.5.88 zwei Kollegen der Denkmalpflege in Wölkau, in Arbeitskleidung. Kumpeltour; waren vorher bei der Schwarz, sehen ihren Besuch
als in meinem Interesse, drohen zu Beginn sofort: wir können das blocken, dann Erklärungen: Arbeit in einer Kirche, außerdem muß
irgendwas für Willi Sitte restauriert werden, wir sollten es nicht auf eine Kraftprobe ankommen lassen..."
Auszüge aus "Denkmalansichten" und "Eine surrealistische Szene..."

"Thomas Müntzer in der Erinnerungskultur" ist bei Amazon oder bei der Thomas-Müntzer-Gesellschaft e.V. erhältlich.




"Altäre - Monumente - Idole"
Klaus Friedrich Messerschmidt

"Warum ich Denkmale mache - um ehrlich zu sein: ich weiß es nicht. Es gibt für das Aufstellen eines Denkmals
genauso wenig oder so viele Gründe wie für das Aufstellen des Eiffelturms. Mancher oder manche stolpert über Denkmale
und kommt aus dem Tritt. Was soll denn das sein? Ist ja ordentlich gemacht - ach das Triviale, die Bewährung im Alltag,
die Funktion des Alltags, das Reisegruppenetappenziel, der Anreisepunkt im Tagesprogramm - und wehe, es ist nicht trivial genug..."
Auszug aus "Röckener Bacchanal"

"Altäre - Monumente - Idole" ist nur noch beim Künstler erhältlich.



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